Intravitreale Injektionen
Makuladegeneration – Intravitreale Injektionen
Man unterscheidet bei der altersbedingten Makuladegeneration zwei verschiedene Formen: die trockene und die feuchte Makuladegeneration. Die trockene Form ist die weitaus häufigere Form, die jedoch manchmal in eine feuchte Degeneration übergehen kann.
Trockene Makuladegenation

Trockene Makuladegenation mit Drusen
Die trockene Makuladegeneration ist in vielen Fällen die Vorstufe zur feuchten Makuladegeneration. Hierbei kommt es zu einem rapiden Abfall der Sehschärfe und zur Wassereinlagerung/Blutung in die zentralen Netzhautarale. Der Patient bemerkt häufig, daß Gesichter maskenhaft verzerrt sind und oft auch ein zentraler grauer Punkt auftaucht, der das Lesen und Erkennen behindert.
Feuchte Makuladegenation

Feuchte Makuladegeneration in der Farbstoffuntersuchung
Das Medikament wird mit einer dünnen Kanüle direkt ins Auge (Glaskörper) injiziert und entfaltet dort über Wochen seine Wirkung. In der Regel findet ein Zyklus mit mehreren Injektionen statt, der seit dem 01.10.14 von der Kasse übernommen wird. Die Medikamente, die zur Intravitralen Injektion zugelassen wurden, sind die einzige validierte Methode, um den Verfall der Sehschärfe in vielen Fällen aufzuhalten.
Nicht jeder Patient spricht auf die Behandlung an. Oft ist auch eine Wiederholung der Injektions-Zyklen notwendig.